17.07.2025

„Auf der RATL entdecken, vergleichen, entscheiden. Weil das, was zählt, in der Praxis entsteht!“

Innovative Verfahren und Produkte haben das Abbruch- und Bauunternehmen Max Wild GmbH groß gemacht. Für anstehende Investitionen will Daniel Wild die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE besuchen, um modernste Maschinen und Verfahren in Aktion zu erleben.

In zweiter und dritter Generation familiengeführt, hat sich die schwäbische Max Wild GmbH mit rund 900 Mitarbeitenden zu einem bedeutenden Marktteilnehmer im Abbruch und Bauwesen in ganz Süddeutschland entwickelt. Dazu haben kontinuierliche Investitionen in Maschinentechnik und Infrastruktur beigetragen – getreu dem Anspruch, durch intelligente Technik und einen Fuhrpark in Top-Zustand das Maximum aus jeder Arbeitskraft herauszuholen. Diese Innovationskraft zahlt sich nicht nur in der eigenen Prozessoptimierung aus, sondern schlägt sich auch in der Entwicklung schlüssiger Dienstleistungen und technischer Eigenlösungen für den Bau- und Abbruchmarkt nieder.

Daniel Wild, Geschäftsfeldleiter Maschinentechnik im Familienunternehmen, sieht Innovationsfähigkeit als einen zentralen Erfolgsfaktor. Für anstehende Investitionen freut er sich darauf, im Oktober 2025 auf der RATL in Karlsruhe unerwartete Produktlösungen zu entdecken – nicht nur im Gespräch, sondern im realitätsnahen Live-Einsatz. Die Fachmesse für Bau, Abbruch und Recycling kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn im Oktober und November will Daniel Wild die Investitionsplanung für das kommende Jahr konkretisieren. Sein Unternehmen sucht auf der RATL gezielt nach Technologien, die Mehrwert auf der Baustelle schaffen.

Technologische Weichen stellen

Die Geschäftsfelder „Abbruch und Tiefbau“ sind mit rund 600 der insgesamt 900 Beschäftigten das Herzstück der Max Wild GmbH. Beide haben sich in den vergangenen Jahren dynamisch weiterentwickelt. „Ein Meilenstein war im Jahr 2021 die Übernahme der Horizontal-Verschubsysteme vom Hersteller Multilift“, sagt Daniel Wild. Bereits ein Jahr zuvor hat sein Unternehmen die Kompetenzen im Geschäftsfeld „Heavy Move“ gebündelt. Heute werden konventionelle Verfahren wie Kran- oder Litzentechnik um das Fluidts-Verschubsystem ergänzt. Mithilfe von Hydraulikpressen und Gleitschienen lassen sich damit riesige Massen, etwa Brückenteile oder Industrieanlagen bis 10.000 Tonnen Gewicht, präzise heben, senken oder bewegen – sei es im Bauwesen oder im Abbruch schwerer Industrieanlagen. „Dieses Beispiel zeigt“, erläutert Daniel Wild, „wie wir neue Maschinen und Methoden einsetzen, um buchstäblich etwas zu bewegen. Insgesamt investieren wir jährlich rund 10 bis 13 Millionen Euro in unseren Fahrzeug- und Maschinenpark. Aktuell wollen wir uns technisch auf den erwarteten Investitionsschub im Infrastrukturbau vorbereiten.“

Die RATL in Karlsruhe ist dazu eine gute Gelegenheit, neue Maschinen nicht nur als Einzellösungen am Stand, sondern in herstellerübergreifenden Anwendungsszenarien im Live-Einsatz zu erleben. „Dort kann ich an einem einzigen Messetag drei verschiedene Scheren oder Brechanlagen im direkten Vergleich sehen – das ist für unsere betriebliche Praxis enorm wertvoll“, kommentiert Wild und ergänzt: „Mein letzter Besuch der RATL liegt schon etwas zurück. Doch schon damals habe ich die Messe als echte Inspirationsquelle erlebt, weil man dort nicht nur Technik präsentiert bekommt, sondern sie in der Praxis sieht. Ich bin nun sehr gespannt, wie sich dieses Format weiterentwickelt hat und uns Orientierung zu neuen Lösungen bietet.“

Den Betriebserfolg steuern

Maschinen- und Gerätevergleiche auf Demomessen wie der RATL, die in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf Abbruchlösungen legt, ermöglichen dem studierten Fahrzeugtechniker Daniel Wild eine kontinuierliche Reflexion der eigenen Arbeitsprozesse und liefern eine verlässliche Entscheidungsgrundlage zu anstehenden Investitionen. „Im gleichen Atemzug“, führt er aus, „dient die Messe als Inspirationsquelle für eigene Entwicklungen. So hat unsere Entwicklungsabteilung aus den überzeugendsten Merkmalen dreier marktgängiger Abbruchscheren eine eigene Schere konstruiert, die wir heute in unseren Abbruchprojekten einsetzen.“

Eine weitere Innovation stammt aus der Firmensparte „Bau“ mit Fokus auf das grabenlose Horizontalbohren. Problematisch bei dem HDD-Verfahren war bisher der anfallende Bohrschlamm. „Unsere Ingenieure haben hierfür den Mudcleaner Truck entwickelt – eine mobile Lösung auf LKW-Chassis, speziell für die Horizontalbohrtechnik“, berichtet Wild. „Bei diesem mobilen Verfahren für das grabenlose Horizontalbohren reduzieren sich der Wasserverbrauch, das Abfallaufkommen und die Entsorgungskosten um bis zu 90 %. Der Mudcleaner Truck kommt nicht nur in unseren eigenen Projekten zum Einsatz, sondern wird mittlerweile auch sieben- bis zehnmal pro Jahr verkauft. Damit sind wir heute nicht nur Anwender, sondern auch Fahrzeughersteller im Spezialsegment.“

In Zukunft investieren

„Wir bleiben konsequent dran, uns zukünftig noch breiter aufzustellen“, verspricht Daniel Wild. Bereits 2019 hat sein Unternehmen das Leistungsspektrum um die Eigenmarke „Die Werkstatt“ erweitert, die er als Geschäftsfeldleiter verantwortet: „Hier sorgen ausgebildete und erfahrene Baumaschinen- und Fahrzeugmechatroniker nicht nur für die Wartung unseres eigenen Fuhrparks – auch externe Kunden wie Speditionen, Landwirte, Bauunternehmen oder GaLaBau-Betriebe setzen auf unser Know-how und in die Qualität unserer Arbeit.“

Gleichzeitig investiert man bei Max Wild gezielt in Anbaugeräte, Schnellwechselsysteme und Tiltrotatoren, um kostspielige Handarbeit zu minimieren und die Baustellenprozesse effizienter zu gestalten. „Damit dieses Zusammenspiel verschiedener Komponenten gelingt“ unterstreicht Daniel Wild, „engagieren wir uns als einziger Anwender in der Arbeitsgemeinschaft MIC 4.0 des VDMA. Gemeinsam mit führenden Herstellern treiben wir dort die Entwicklung herstellerübergreifender Schnittstellenstandards aktiv voran.“ Ein solches Engagement lebt vom Austausch, und genau diesen fördert auch das Messekonzept der RATL. Die Plattform ermöglicht ihm intensive Gespräche mit Marktbegleitern, öffnet den Blick über den Tellerrand und schafft Raum für neue Impulse: „Wir nehmen auch gezielt Mitarbeitende aus der zweiten Führungsebene mit auf die Messe – weil das, was zählt, in der Praxis entsteht und im Dialog weiterführt.“

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